Ralf Gabler – Elite Health365

50plus Podcast | Immunsystem und Yoga | Mahashakti Uta Engeln | #8

Mahashakti

Mahashakti Uta Engeln ist langjährige Yogatherapeutin, Yogatherapie-Ausbilderin und Heilpraktikerin

Yoga mal ganz anders und doch nicht. Mahashaktik Uta Engeln gibt dir Anregungen wie du mit dem alten Wissen des Yoga dein Immunsystem festigen kannst. Wer jetzt auf esoterische Weisheiten wartet wird wohl enttäuscht sein. Mahashakti erklärt wundervoll und schlägt eine phantastische Brücke zwischen den alten Lehren und der Moderne.

Für den erwähnten Mini-Videokurs kannst du dich hier kostenlos anmelden:
Das Immunsystem stärken: Yoga gegen Grippe, Corona & Co

Mahashakti Uta Engeln kannst du über ihre Homepage erreichen: Heilyoga

Ralf Gabler erreichst du ebenfalls über seine Homepage: Ralf Gabler – der 50plus Coach

Für alle „Nichthörenwoller“ habe ich ein Transcript erstellt:

Podcast Transcript:

Du bist nie zu alt um jung zu sein. Der 50+ und drunter Podcast. Genieße dein Mittelalter stark, glücklich und gesund mit Ralf Gabler.

Ralf: Hallo, herzlich willkommen beim 50+ Podcast. Heute wieder mit einer ganz tollen Gesprächspartnerin. Ich hab hier die Mahashakti Uta Engeln da. Sie ist Yoga-Therapeutin. 

Und wir wollen uns ein kleines bisschen über das Thema Immunsystem, Gesundheit, Fitness, natürlich auch, dieser Podcast wird aufgenommen während der Corona Pandemie, im Hinblick auf Corona, ohne das jetzt zu übertreiben, so ein kleines bisschen in die Richtung sprechen. 

Was kann ich denn so tun und wie kann ich mich bestmöglich gesund halten? Hallo Majashakti, freut mich, dass du hier bei mir bist.

Mahashakti: Ja hallo.

Ralf: Ja, das Thema habe ich ja schon so ganz kurz angesprochen. Was gibt’s denn, aus Sicht von einer Yoga-Therapeutin zum Thema Gesundheit, Gesund bleiben, Fitness, Abwehrkräfte gegenüber irgendwelchen Erkrankungen, sagen wir es einfach mal so, zu sagen.

Mahashakti: Ja, eine ganze Menge eigentlich. Yoga vom Ursprung her ein System, was eigentlich geschaffen wurde, damit der Mensch in sich ruht. Und dazu gehört halt auch bestmögliche physische Gesundheit, aber eben auch die psychische Gesundheit. 

Yoga ist ursprünglich nicht so einen Körper-Kunst und Akrobatik-Ding, was so viele daraus machen. Oder wildeste Verrenkungen oder so, das ist eigentlich nur eine Randerscheinung.

Ralf: Danke für diesen Satz. Vielen Dank für diesen Satz.

Mahashakti: Da ist so. Da hat sich was entwickelt, was mit Yoga nicht wirklich zu tun hat. Ja, okay, wenn man diese ganze Mode und diese ganzen Tools, die man angeblich braucht und so. Braucht kein Mensch.

Ralf: Hm, ja, dass ich weiß, ich hatte mich daran erinnert, wir haben ja schon mal gesprochen und sehr viel von dir, auch dieses wunderschöne Wort des Yoga. Und wo wir davon hatten, dass Yoga eigentlich also eher eine Art Meditationstechniken, etwas in die Richtung ist.

Mahashakti: Gehört dazu. Das ist aber nicht alles.

Ralf: Okay, dann erzähl doch mal was. Ich habe dich unterbrochen. Sorry, tut mir leid.

Mahashakti: Genau. Also ich erzähl jetzt einfach mal, was Yoga mit Gesundheit zu tun hat und wie weit das eigentlich tatsächlich greift. Und wie gesagt, wir reden hier nicht über wilde Akrobatik oder sowas, sondern einfach über ganz natürlich lebende, gesunde Menschen. 

Also Menschen, die für sich selber sorgen wollen mit Yoga. So wir arbeiten im Yoga Bereich als zentrales Element mit Emotionen und Geist, von da aus alles beeinflusst wird. Etwas in unserem ganzen Leben und Körper, in der Psyche, in allem, in allen Handlungen. Alles was passiert, hat seinen Ursprung in der mittleren der fünf Ebenen, in der emotionalen Ebene. 

Und jetzt gehe ich erst mal kurz auf die Ebenen ein. Wenn es passt, dann kann man sich vorstellen, wovon ich rede. Und dann ist auch klar, warum Akrobatik eigentlich nicht wirklich Yoga ist.

Ralf: Okay.

Mahashakti: Die fünf Ebenen, aus denen der Mensch besteht, die unterste Ebene ist die physische Ebene. Das sind die körperlichen Strukturen: Der Knochen, Muskeln und all das, was eben physische Substanz hat. 

Die zweite Ebene ist die Energie Ebene auf Prana-Ebene genannt und beim Thema Energie schlackern sehr schulmedizinisch orientierte Menschen gerne mit den Ohren. Es ist einfach die Gesamtheit aller Prozesse, die den lebendigen, gesunden Menschen von einem frisch verstorbenen Menschen unterscheiden. 

Da der Herzschlag und die Neurologie, die Hormone, aber auch die Emotionen, die Gedanken, Aktivität, all das, was sich bewegt, was nicht physische Substanz ist. Um das mal so auf den Punkt zu bringen. Die Blutkörperchen im Blut, die gehören zur körperlichen Ebene, weil die haben physische Substanz. Aber die Eigenschaft des Schließens des Blutes, das gehört in den Bereich der Energie.

Ralf: Okay, spannend. Sehr schön. Freut mich auch, das so zu hören. Ich hatte gerade nämlich auch schon so ein leichtes Kribbeln, aber es klingt saugut jetzt.

Mahashakti: Okay, machen wir mal weiter. Ein anderes Beispiel dafür sind die Hormone, die Substanzen, die durchs Blut geschickt werden vom Körper. Wo die Hormone und Botschaften drin sind. Diese Substanzen, das ist die physische Ebene. Die Botschaft selbst, die da kodiert ist, die durch den Körper transportiert wird, gehört zur Prana-Ebene, also zur Energie eben. 

Und die dritte Ebene ist, das wissen alle gleich. Worauf ich hinaus will, die dritte Ebene, die diese Energie-Ebene so ganz stark beeinflusst, das ist emotionale Ebene und Emotionen. Hormone brauche ich glaube ich nicht groß erklären, die Verbindungen und die Emotionen steuern. Also dieses ganze unbewusste Geschehen, was wir in uns tragen, Neurologie, Hormone und alle anderen Geschichten inklusive Immunsystem mit allem drum und dran. 

Und das wiederum steuert dann die Entwicklung der physischen Substanz. Und Emotionen sind die mittlerste Ebene. Die triggern auch die darüber liegende Ebene an. Die Gedanken-Ebene, das ist der Geist. Der Intellekt, das rationale Denken. Der Verstand. 

Und jetzt wissen wir auch, dass die Hormone bzw. die Emotionen häufig deutlich stärker sind als der stärkste Verstand. Wird also schon in den alten Yoga-Schriften gesagt. Da gibt es schöne Bilder um dieses Zusammenspiel auszubauen. 

Also wenn man sagt da steht ja so eine Kutsche mit so einem Pferd vorne dran, das Pferd dass die Kutsche zieht. Das sind die Emotionen und das drehen der Räder und die Bewegung und so. Das sind die Energien, die Substanzen. Die Kutsche, das ist die Substanz des Körpers. Aber der Kutscher, der da drin sitzt und das Ganze zügelt, das ist der Geist.

Ralf: Okay.

Mahashakti: Der Geist ist schwächer als Emotionen, aber er ist da und ausdauernder. Das ist so wie bei der Kutsche. Der Kutscher ist schwächer als das Pferd, da gibt es nichts zu diskutieren.

Ralf: Nein, richtig.

Mahashakti: Und so ist es da auch. Das heißt, die vierte Ebene ist die geistige Ebene und unsere Denkgewohnheiten, unser Verstand. Wie gut wir uns disziplinieren und auf irgendetwas einrichten oder ausrichten können, macht ganz viel mit den Emotionen. Ob ich die Welt umformen lasse oder ob es mir gelingt, sie zu lenken, zu steuern, zu beeinflussen. 

Und da kommen wir auch in den Bereich der Meditation. Die Meditation ist ja zumindest in ihrem ersten Teil, egal welche Technik ich bevorzuge, immer erst mal eine intellektuelle, vom Verstand gesteuerte Geschichte, wo ich irgendwas mache mit Atmen oder Affirmationen oder was auch immer. Um erst mal zur Ruhe zu kommen. i Nichts anderes als eine beruhigende Emotion. 

Wenn die Emotionen sich beruhigen und der Atem, der Puls, der Blutfluss, das ganze System beruhigt. Und wenn das System aus dem Stress rauskommt, beginnt auch das Immunsystem zu arbeiten. Es ist in diesem ganzen Stress ja nicht so sonderlich aktiv. Und das wiederum hat Auswirkungen auf die physische Substanz, die erste Ebene. 

Und da haben wir jetzt die ersten vier Ebenen vom physischen Körper, Energie-Ebene, Emotionen-Ebene, geistige Ebene. Das sind so die Ebenen unseres weltlichen Daseins, so könnte man es sagen. 

Die fünfte Ebene, die darüber liegt. Da komme ich in den spirituellen Bereich. Da geht es letztendlich darum, was man als höheres Prinzip in seinem eigenen Leben sieht oder anerkennt. Und das ist jetzt ganz offen. Ich formuliere das auch immer gerne sehr offen, weil ich niemand auf irgendwas festlegen will. 

Für manche ist das eine bestimmte Religion, für anderes ist das eine bestimmte Art und Weise, in der ein Modell, eine Vorstellung, wie die Welt funktioniert. Manche haben mehr im psychologischen Ansatz, andere mehr, weiß ich nicht, esoterischen oder irgendwas. Es ist einfach die übergeordnete Ebene, in die der Mensch eingebettet ist und von der er sich als ein Teil ansieht. Das ist dann die spirituelle Dimension des Einzelnen. 

Auf eine andere Weise kann man da auch die Verbindung zur Familie ziehen. Also der Familienclan, der Stamm, aus dem man stammt, von denen ist man ja ein Teil. So viele Menschen aus einer Familie, so 40-50. Also wenn bei uns ein kleineres Familientreffen ist und sind wir so schnell bei 40 Leuten. Und wenn die so zusammenkommen, dann ist man irgendwie ein Teil von diesem ganzen Team. 

Alle haben sehr ähnliche Dinge an sich, in sich, in ihrem Verhalten, in ihrem Sein, in ihrem Tun. Und davon ist man ein Teil. Man kann also auch sagen die Familientraditionen, die einen mit formen und prägen, das ist auch Bestandteil dieser fünften Ebene. Also etwas neutraler könnte man sagen, die Meta-Ebene.

Ralf: Ja richtig.

Mahashakti: Also ich will das ganz bewusst offen lassen, weil meines Erachtens ist es definitiv nicht auf irgendwelche konkreten Glaubensrichtungen festgelegt, sondern es geht darum, wo fühlt man sich eingebettet und wie kommuniziert man mit diesem Umfeld.

Ralf: Klingt für mich jetzt total spannend. Total cool. Ich ich bin da jetzt einfach auch mal ganz ehrlich. Für mich war Yoga immer so ein bisschen was Abgedrehtes. Also ist dieser Yoga Porn sowieso, weil ich ihn nicht kann und das andere geht bei ganz vielen in so eine komische, abgedrehte, also für mich abgedrehte spirituelle Geschichte. 

Ich bin dann doch eher naturwissenschaftlich orientiert, also für mich doch sehr befremdlich ist. Eine Welt, wo ich sage: Nee, ich war da mal drin, ganz früher, als ich auch meine Ausbildungen gemacht habe, will ich aber eigentlich nicht mehr rein. 

Aber so wie du das erklärst oder erzählst, muss ich sagen, kann ich das komplett mit meinem Weltbild und mit meiner Einstellung und mit also auch diesem naturheilkundlichen, evidenzbasierten etc. komplett verbinden. Ohne irgendwelche Probleme. Hat mir so noch niemand aufgedröselt. Finde ich cool.

Mahashakti: Ja, mag daran liegen, dass meine Eltern Naturwissenschaftler waren. Durchaus nicht an viele Diskussionen mit Ärzten, an denen meine Ausbildungen kommen. Die haben eben auch diese Formulierung mit geformt. Nein, ich sehe das wirklich so, dass die alten Yogis sehr, sehr cool drauf waren und den tiefen Durchblick hatten und durch klare Beobachtungsgabe ganz viel verstanden haben und das auch mit ihren vereinfachten Modellen eben diesen Energien Modellen weitergeben konnten. 

Und aus unserer heutigen Sicht sind wir extrem fokussiert auf ,zum Beispiel in der Biologie und der Humanmedizin und so weiter, auf das Betrachten von Feld-Strukturen und bis in Atome und noch kleiner hinein. Und dabei verliert man auch schon mal ein bisschen den Blick fürs Ganze. 

Da kommt auch in dem Bereich, wo die Schulmedizin gerne kritisiert wird, auch durchaus zu Recht. Wenn dann der eine Facharzt irgendwas nicht erkennt, was und wozu man dann den Hausarzt braucht oder so. Für die gröberen Zusammenhänge. Das liegt aber in der Natur des menschlichen Geistes, wenn sie auf irgendwas fokussiert wird. Das ist halt nunmal ausgesperrt. Das ist so!

Ralf: Ja, es ist richtig, das kann jeder nachvollziehen. Beim Sehen, wenn du dich auf einen Punkt konzentrierst, dann wird das Drumherum unscharf bzw. wenn du dich richtig drauf konzentriert, siehst du das Drumherum nicht mehr genau.

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Mahashakti: Und der Unterschied jetzt zur Yoga-Therapie ist, dass die Yoga-Therapie diese vereinfachten Modelle hat. Was ich eben erklärt habe mit den 5 Ebenen, ist das Modell der 5 Koshas. Und ich ganz bewusst in eine westliche Formulierung gewählt integriere, damit man die westlichen Menschen damit eben erreichen kann. 

Und die gehen eben nicht auf molekularer Ebene runter oder sowas, sondern die vereinheitlichen das und arbeiten da mit diesen gesamten Strukturen und können dadurch Wechselwirkungen und Interaktionen erkennen und beschreiben, den einem der auf Zell-Ebene unterwegs ist, nie im Leben auch fallen würden. 

Und da kommen wir auf diese Weise dann zum Yoga-Lebenstil. Nicht in dem Sinne, wie es bei Instagram und Co. abläuft, sondern in dem Sinne, dass jeder auf jeder dieser fünf Ebenen optimal für sich sorgt. Und wie gesagt, Ernährungs-Ebene ist nur eine von fünf, also zwanzig Prozent. Es gibt da noch vier weiter. Also auf jeder dieser Ebenen für sich sorgt mit den Methoden, die da eben hingehören. 

Und dann kommt man insgesamt in eine im geistig-emotional-physiologische Gesamt-Verfassung, eine Stabilität, eine Robustheit. Das also alles, was irgendwie heilen kann. Hängt ja immer davon ab, was man sich so einfängt. Das wird dann auch heilen. Und was man abwehren kann, was irgendwie geht, das wird man dann abwehren. Ich meine, es sind immer allen Dingen Grenzen gesetzt. 

Wenn jetzt jemand vom berühmten Säbelzahntiger verfolgt und niedergemetzelt wird, dann nutzt die beste Meditation nichts. Muss man dann aber Maßnahmen ergreifen. Und wenn ich sage es wird alles heilen, was heilen kann. Einer meiner Lieblings Sprüche ist, wenn jemand bei einem Unfall ein Bein verloren hat, der kann noch so viel Kopfstand machen und die Luft anhalten. Das wächst nicht nach.

Ralf: Nein, so weit sind wir noch nicht.

Mahashakti: Aber besser machen kann er es mit den fünf Koshas. Mit diesen fünf Ebenen zu arbeiten, so dass dieses fehlende Bein sein Leben nicht mehr bestimmt. Ja, und das ist mit Heilung aus yogischem Sinne gemeint, dass das irgendwie heilen kann, das heilt und was nicht heilen kann, das bestimmt dann das Leben nicht mehr länger, sondern da lebt man dann irgendwie drum rum in eine Art und Weise, dass das Leben trotzdem wunderschön ist.

Ralf: Das ist auch wiederum ein Punkt, der eben sehr schön anders klingt als in vielen dieser durchgeknallten Sachen, die eben dann wirklich nur sagen, man kann alles heilen und die kaputten Zähne heilen. Und eben, wenn wir es nur genug wollen, würden eben auch abgerissene Gliedmaßen wieder anwachsen. Und weiß der Kuckuck was.

Diese Dinge kursieren ja draußen. Als Erklärung zu sagen: Ja, okay. Du kannst natürlich. Und da gibt es ja genügend Beispiele dafür, Menschen, die im Rollstuhl gut leben, die aber ihre Beine einfach nicht nutzen können. Und der braucht die irgendwann auch nicht mehr, weil der im Zweifelsfall in seinem Rollstuhl so genial lebt, dass er sagt: Okay, ja, klar, Beine wäre anders gut, aber eben nur anders gut. Ist auch gut irgendwie.

Mahashakti: Bekanntes Beispiel ist Stephen Hawkings. Es gibt da ganz viele spannende Menschen mit solchen Themen. Es gibt, da muss man mal auf YouTube gucken, Tänzer ohne Beine oder mit nur einem Bein und alles. Und die richtig ein tolles Leben haben und sehr inspirierend sind. 

Und das ist aus meiner Sicht dann eben Heilung. Nämlich, sie haben ihr besonderes Feature, also will ich jetzt mal sagen, nicht als Mangel, sondern ist halt so. Und haben ihr Leben so aufgebaut, dass sie eben trotzdem damit richtig gut leben.

Ralf: Hmmm, also Heilung, wenn ich dich richtig verstehe, geht letztlich darum, dass du mit dir und mit deinem Leben so wie es ist, im Prinzip bestmöglich klar kommst.

Mahashakti: Genau. Heilung aus diesem Sinne heil sein, eins sein. Ganz sein. Heißt ja, dass man mit sich selbst im Reinen ist. Jede Form eines inneren Konfliktes hat das Potential, dass man krank wird, weil dann eben die Robustheit dieser fünf Ebenen ins Wackeln kommt, sag ich jetzt mal ganz flapsig. Und da wird man angreifbar. Also Heilung, da steckt interessanterweise auch das Wort ‚Hei‘ drin. 

Das hat was mit Ganzheit, in sich selbst ruhend, Körper, Geist, Seele sind zusammen, damit zu tun. Und genau das beschreiben auch diese fünf Ebenen, die fünf Koschas. Genau das ist da gemeint. Und wenn man mit sich selbst im Reinen ist, das wissen wir alle, dann kann man so schnell nichts und niemand aus der Bahn werfen. Es muss chon kräftig was kommen, damit man aus der Bahn fliegt. Also so Kleinkram nicht. 

Aber wer in sich Konflikte trägt, wird mit sich selbst nicht im Reinen ist. Das ist dieser Kernkonflikt in der emotionalen Ebene, der mittleren Ebene der fünf, durchaus aktiv ist. Wenn der aktiv ist, dann werden wir angreifbar. Die Emotionen, da ist man zwiespältig, verzweifelt, in sich uneins. 

Und in diesem Konflikt ist man dann aufgewühlt und es hat dann wieder Auswirkungen auf die Physiologie, damit aufs Immunsystem. Neuronale Impulse, hormonelle Impulse, die Schlagkraft des Immunsystems, all das leidet dann und dann werden wir krank.

Ralf: Ah okay. Ja, es klingt nicht nur einleuchtend, klingt auch wirklich sinnvoll und gibt für mich auch vom Gefühl eine stimmige runde Geschichte. Also kann ich jetzt nicht anders sagen, weil also ich bin froh, dass ich dich hier habe. 

Weil das ist tatsächlich so sehr, sehr stimmiges Konstrukt, was eben wirklich auch für die unterschiedlichen Denkebenen verschiedener Menschen durchaus aus meiner Sicht integrierbar ist. Und was auch, also bis jetzt ist nichts drin, wo ich irgendwie auch nur den geringsten Widerspruch dazu hätte. Und ich bin ein furchtbar ekliger Mensch, wenn es um so was geht.

Mahashatki: Ich weiß.

Ralf: Wir hatten ja auch schon unsere Auseinandersetzungen

Mahashakti: Die gehören auch dazu.

Ralf: Und du hast mich dann ja schon sehr positiv überrascht damals und deshalb hab ich dich auch gerne hier hergeholt. Da muss ich echt sagen. Ist schon richtig, richtig toll. 

Was bedeutet das jetzt oder was wenn jetzt, also wir hoffen wir mal, dass da wenigstens einer zuhört. Und ein Radio. Vielleicht sind es sogar zwei. Wie kann man oder was kannst du denen quasi sowieso praktischerweise auch noch mitgeben?

Mahashakti: Also ich gehe noch mal die 5 Ebenen durch, damit man sieht, wie man irgendwelche, es geht wirklich darum, auf jeder dieser 5 Ebenen Spannungen aufzulösen und da für Harmonie und Balance zu sorgen. 

Beginnen wir wieder auf der untersten Ebene der physischen Ebene. Das hat natürlich ganz viel mit Ernährung und Ruhe zu tun. Dass man also seine Entspannung bricht, dass man also wirklich gut schläft. Vielleicht einfach mal mitten am Tag, wenn es stressig wird, eine Tiefenentspannung oder eine kurze Meditation macht oder sowas, um runterzukommen. 

Dass man sich aber auch gesund ernährt mit wirklich frischen Lebensmitteln. Da gibt es also im Yoga durchaus ein Regelsystem und dazu gehören unverarbeitete frische Lebensmittel, die also keinerlei Konserven und nichts verarbeiten. Interessanterweise ist mir genau das wieder begegnet in der heutigen Zeit, das sogenannte Clean-Eating, das ist ein neuer Ernährungs-Trend, der seit ein paar Jahren existiert. 

Und das ist nichts anderes als das. Und auch was jetzt bei anderen neuen Ernährungs-Päpsten läuft, es ist immer eine Variante von diesem Thema, was im Yoga schon für die Ernährung empfohlen wird. Reine sattwige Kost, so heißt es im Yoga. Also Natur gewachsene Pflanzen, möglichst wenig verarbeitet, so gesund und vegetarisch unterwegs und dass man da viel Gutes zu sich nimmt und eben möglichst wenig verarbeitet. 

Die zweite Ebene, die Energie-Ebene, das hat man mit Bewegung, mit Aktivität, mit Sport zu tun, aber auch mit einem gesunden Rhythmus des Lebens. Dass man also seine regelmäßigen Tagesabläufe und so weiter hat. Dass Sport, Bewegung, körperliche Aktivität genauso ihren Platz findet wie Ausruhen, dass es Zeit für Soziales gibt und so weiter. 

Dass man eben den regelmäßigen Rhythmus aufbaut, der einen trägt, besonders wenn es schwierig wird. Aber eben auch Sport, Körperertüchtigung und so weiter. Das ist so die Energie-Ebene. Also alles was mit Bewegung zu tun hat, ist das Energie-Prinzip.

Die emotionale Ebene, da sind wir in dem Bereich, wo wir wirklich die Meditation brauchen. Die hatte ich ja vorhin schon erwähnt, wo wir in uns selbst zur Ruhe kommen müssen. Und ja, an dieser Stelle spielen die Asanas aus dem Yoga eine große Rolle. Die Körperhaltung des Yoga, wo immer alle so an Körperkunst und so Zeug denken. 

Denn, ich rede jetzt aus yogischer Sicht, Emotionen, die wir nicht verarbeitet haben, werden in irgendwelchen Muskelpartien oder Organen abgespeichert. Und es gibt dann dort Verspannungen aller Art und die Asanas sind darauf ausgerichtet, gezielt solche Spannungsfelder aufzulösen, und zwar sowohl in der Muskulatur des Bewegungsapparates, wie auch in den verschiedenen Organen. 

Es gibt Asanas, die wirken sehr, sehr intensiv auf verschiedene Organe und es wird irgendwie mit dem Prinzip von Druck und Zug und Wechsel von Druck und Zug und Bruch, mit der Massage, mit Atem, Unterstützung und so weiter, wird da eingewirkt. 

Und dann lösen sich diese physischen Verspannungen aus den entsprechenden Muskel-Bereichen auf und mit diesen physischen Verspannungen auch die dort abgespeicherten Emotionen.

Jeder erfahrenere Yogalehrer und wahrscheinlich auch viele junge Yogalehrer kennen, dass es ihre Teilnehmer plötzlich aus heiterem Himmel anfangen, mitten in der Yogastunde zu weinen oder zu lachen oder sauer zu werden oder so was. Obwohl überhaupt nichts passiert ist. Das kommt daher, weil eben gezielt diese Emotionen angezündet wurden, wieder irgendwo im Kopf abgespeichert waren, die kommen in Bewegung und dann befreien sie sich. 

Das kann auch richtige Weinkrämpfe geben, die richtig aus heiterem Himmel kommen. Und danach sind die Leute wie erlöst. Wenn wir das tun, dann dabei bleiben, dann muss man sich dann kümmern und danach sind die Leute richtig erlöst und befreit. 

Und damit arbeiten wir mit den Asanas tatsächlich zu einem großen Teil auf der emotionalen Ebene genauso wie auch natürlich auf der Energie Ebene. Weil Prana-Atem, Atemübungen gehören ja auch zum Yoga dazu. Das sind also die beiden Bereiche. 

Wenn ich jetzt weiter gehe in die geistige Ebene, da brauche ich die Meditation und muss ich lernen, meinen Geist unter Kontrolle zu halten, da gibt es ganz eigene Wissenschaft innerhalb des Yoga. 

Wie man die Funktionen des Geistes, der Gedankenwelt unter Kontrolle hält. Das ist ein riesen Gebiet, das ist das eigentliche Kerngebiet des Yoga. Die Geisteskontrolle steht auch in den alten Schriften. Yoga ist es zur Ruhe bringen der Gedanken im Geiste. Von Fuß im Nacken steht da nichts,.

Ralf: Okay.

Mahashakti: Kann man machen, ist gut, völlig okay, aber muss nicht sein. Und da geht es also wirklich um Techniken der Konzentration, der Meditation. Auch hier spielt der Atem wieder eine große Rolle, weil über den Atem können wir den Geist massiv beeinflussen, sowohl aktivieren als auch zur Ruhe bringen. 

Und dazwischen, wenn man in diesen 5 Ebenen denkt, zwischen der Energie-Ebene, wo der Atem wohnt und der emotionalen und der geistigen Ebene, wo die Gedanken ruhen. Dazwischen ist die emotionale Ebene und wenn man von der einen Richtung dann über den Atem einwirkt und von der anderen Richtung über die Konzentration, nimmt man die Emotionen in die Klemme. 

Und kann richtig mit ihnen arbeiten. Wenn die Emotionen in Harmonie kommen und wir auch im Bereich von vielen Wunderheilungen und so Zeug in so eine emotionale Heilung stattfindet, dann kann ganz, ganz viel im Körper heilen, wo kein Mediziner versteht, warum.

Ralf: Ja, kann ich aufgrund von den Dingen, die ich weiß, wiederum aus der Hypnose ja nur bestätigen. Da wird ja auch, was viele nicht begreifen, da wird ja eigentlich auch nichts gemacht. Hypnose usw.. Ich bezeichnete sie mal als perfekte Placebo-Therapie, weil er nicht wirklich was gemacht wird. Der kriegt nichts, der redet nur oder sitzt eigentlich sogar nur da, ein anderer labert ihn zu und trotz allem ändert sich was. Und das sind die meisten auch überzeugt davon oder wissen es auch, dass da relativ viel gehen kann. 

Also da gibt es schon durchaus Möglichkeiten, über das Geistige auch auf das Körperliche zuzugreifen. Auf jeden Fall aber tatsächlich in allen Richtungen, was furchtbar esoterisch klingt, für manche aber letztlich eigentlich schon ganz gut bewiesener Fakt auch ist. 

Ich bin da über seine schräge Geschichte mal gestolpert, wo es eben auch darum ging: Aber du kannst ja mit Hypnose keine Knochen wachsen lassen oder irgendwas. Es gibt aber eine schräge Studie, wo man festgestellt hat, dass man Menschen, die man entsprechend beeinflusst, hypnotisiert, manipuliert, wie man es auch sagen will. Dass die tatsächlich Knochenbrüche schneller ausheilen als die Kontrollgruppe, die diese Intervention nicht hatte. 

Also man kann auf der geistigen Ebene offensichtlich doch auch, dass Knochen-Wachstum beeinflussen. Klingt jetzt natürlich für einen für einen Hardcore-Naturwissenschaftler erst mal ganz schräg. Aber die Prozesse, die im Körper laufen, die lassen sich sicherlich auf bestimmte Dinge auch konzentrieren.

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Mahashakti: Also ich weiß ja auch noch von einer Studie. Gerade im Bereich der Psychosomatik, da bin ich auch in der Schulmedizin immer am Forschen, weil das eben genau dieses Kampffeld ist. Die Yoga-Therapie und die moderne psychosomatische Forschung, die hat ja ganz interessante Ergebnisse gebracht. Eins davon, wenn man Profisportler nimmt, die jetzt irgendeine Verletzung haben und eine Weile pausieren müssen, vielleicht sogar fest im Bett liegen, die machen mental ihr Training weiter. 

Und man hat durch Messungen festgestellt, dass durch reines Mentaltraining, also visualisierte Trainingseinheiten mitfühlen, dass dann auch in Muskelwachstum angetriggert wird. Natürlich nicht so wie bei physischen Training, aber auf jeden Fall sehr viel mehr, als wenn sich dieses Mentaltraining nicht machen würden. Und dieses Muskelwachstum ist messbar. Ja, das passt zur Knochengeschichte.

Ralf: Also die Muskelwachstum kannte ich nicht. Deckt sich mit der Knochen Wachstums Geschichte. Ich kenne das, wo sie die Basketballspieler eben auch mit mental Techniken haben üben lassen für ihre 3-Punkte-Würfe und die im Prinzip gleich gut verbessert haben wie die Basketballspieler, die eine zusätzliche Übungsstunde bekommen haben.

Mahashakti: Ja auf jeden Fall. Und das geht wirklich bis in die Neuro-Koordination hinein und das ganze muskuläre Zusammenspiel, das kommt ja alles zusammen. Also ich kenne da haufenweise Beispiele aus eigener Praxis, wenn ich Leute betreue. Sei es, dass ich nach schweren Unfall via Telefon im Krankenhaus extra was anleite oder so. Wir haben also viele, viele, viele Fälle dieser Art, häufig wirklich per Telefon. 

Du wirst wahrscheinlich auch sagen, dass hypnotische im Yoga ist es dann zum Beispiel Yoga Nidra oder Heil-Reisen oder so, die gehören also hier zum Repertoire. Es ist also besonders für Tiefenentspannung, wo man dann mental da was macht im Körper. Und das hat Wirkung. Dass der betreuende Arzt nicht versteht, wieso sich jetzt die Blutwerte so schnell erholen. Das habe ich schon mehrfach erlebt.

Ralf: Also dafür muss man nicht ins Esoterische abdriften. Und um sowas zu haben, wie gesagt, also das weiß ich definitiv, dass es in die Richtung Studien gibt. Und weil du das angesprochen hast, eine Heilreise ist letztlich nichts anderes als eine Hypnose oder eine Hypnose ist nichts anderes als eine Heilreise. Also das sind einfach ganz viele verschiedene Wörter, aber letztlich für einen sehr ähnlich gelagerten Sachverhalt unbedingt.

Mahashakti: Unbedingt. Und im Yoga nennen sich die Finger halt auf Sanskrit Yoga Nidda. Nidra heißt Schlaf. Das ist der Schlaf des Yogi und damit kann man sich eben auch selbst in tiefster Hypnose bringen. Das braucht Training. Und es gibt also auch, das war aus den 50er Jahren, glaube ich. Oder so ähnlich. Yogis aus Indien, die in den Westen gegangen sind, haben sich in Labors zur Verfügung gestellt, weil sie ihre erstaunlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen wollten. Dass das eben tatsächlich stimmt alles. 

Und da weiß ich von einem, ich glaube das, was Swirama, wenn ich mich recht entsinne. Der war in einem Schlaflabor und er hat so quasi auf Kommando Theta-Wellen produziert, also Tiefschlaf-Wellen mit seinem Gehirn. Und er hat trotzdem mitbekommen, was die da in dem Raum getuschelt haben. Er konnte das hinterher wiedergeben.

Ralf: Also in die Richtung geht sehr viel mehr, als man sich manchmal vorstellen mag.

Mahashakti: Das ‚mag‘ vor allem.

Ralf: Da ist immer was dran. Ne, das ist, das sind schon Dinge, wo auch Sachen, die ich mitbekommen habe, eben über diese Hypnose-Ausbildung, das scheint ja wirklich ein ganz ähnliches Ding zu sein. Also der, der mich so ausgebildet hat unter anderem, der leitet beispielsweise seine gesamten Patienten. Also er macht mit den Hypnose Sitzungen, leitet die aber eigentlich immer an Selbsthypnose zu lernen. 

Dann eben diese Eigenshlaf-Geschichte oder was auch immer, dass man sich eben selber in diesen Zustand versetzt und da mehr oder weniger mit sich arbeitet. So auf gleichzeitig wach und Schlaf ist.

Mahashakti: Ja, das ist ein hypnotischer Zustand, in dem kann man sich eben auch gezielt selbst einbringen. Man muss es halt lernen und trainieren und dann kann man das. Und auf der Ebene kann man dann am Körper-Geist-System des Menschen aus diesem ganzen Zusammenspiel mit den Ebenen arbeiten und da verschiedenes erreichen. Und das ist sehr sehr spannend. Und genau das ist Yoga-Therapie. Also mit den Techniken des Yoga.

Ralf: Ja, habe ich schon wieder richtig was gelernt. Hoffe den Zuhörern geht es gleich, die wussten, dass noch nicht alle. Also finde ich jetzt eine hochinteressante Geschichte, weil sich da auch einfach dann auch ganz viele Kreise letztlich wieder schließen.

Mahashakti: Es ist alles eins. Letztendlich.

Ralf: Ne, ganz ganz cool, jetzt sind wir aber erst bei der bei der dritten Ebene, wenn ich das richtig habe.

Mahashakti: Achso, ja genau. Das ist dann über den Geist, über die Konzentration gesteuert. Was man über den Atem, die Konzentration zusammen die Emotionen in die Mangel nimmt und da das auflöst. Genauso gehört auch dazu, dass man sich selbst auf positiv wirksame Denkmuster/Denkgewohnheiten ausrichtet, um nicht durch falsche Denkgewohnheiten sich immer wieder in den Keller zurückzieht. 

Also wir haben ja alle irgendwelche anerzogenen, zum Teil gesellschaftlich bedingten, zum Teil familiären Denkgewohnheiten, welche die uns gut tun und welche tun uns überhaupt nicht gut. Und speziell die, die uns gar nicht gut tun und vor allem auch unsere Umwelt nicht, die gilt es zu transformieren. Und dass wir insgesamt mit positive Denkhaltung dem Leben gegenüber entsteht. 

Und damit sind wir im Bereich des Raja-Yoga, ein eigener Yoga-Zweig, wo es wirklich um diese Denkgewohnheiten und die Erziehung des Geistes geht. Der Geist, der eigene Geist, also die eigenen denkenden Gedanken, Denkmuster, Denkgewohnheiten, die werden also ähnlich betrachtet. Es ist jetzt wirklich original Yogalehrer, den Stall voll Affen, die kreischend durcheinander springen. Jeder Affe ein Gedanke.

Ralf: Der kannte mich.

Mahashakti: Und dann geht es halt darum, diese Affen da oben zu erziehen und damit Ruhe einkehrt. Und dann wenn da Ruhe einkehrt, da sind wir wieder im hypnotischen Zustand, wenn man als Mensch sich mit Tiefenentspannung, Meditation und Hypnose beschäftigt, auch diesen besonderen Zustand, wo der Körper quasi schläft und der Geist ist wach und kriegt alles mit. Der Atems ist ruhig. Klingt wie Schlaf-Atem und man ist ganz klar und wach. 

Wenn man diesen Zustand erreicht, dann kommt man in diesem Meta-Ebene, von der ich vorhin gesprochen habe, hinein. Das ist dann der Zustand der Meditation. Um den geht es. Die Meditationstechniken führen uns nur dahin. Es sind die Treppen zum Dachboden. 

Es geht aber darum, dass man in diesen Raum in Dachboden kommt, in diesem Raum und dort dann in die Weite gehen kann. Das heißt, dass man die Verbindung spürt zu dem, was um einen, wo man ein Teil von ist bis hin zum Weltall.

Ralf: Okay.

Mahashakti: Und das ausgedehnte kosmische Bewusstsein, da geht es darum, das zu erreichen. Und wer da angekommen ist, der diesen Weg gegangen ist, von der ersten Ebene bis zur fünften. Und wenn es soweit ist, dass er etwas erreichen kann. Der sieht sich selbst und dieses Leben und das Leben aller aus einer völlig anderen Perspektive. Und dann relativiert sich jedes Problem ganz enorm. 

Wenn ich das mal sogar ein bisschen bildlich auf den Punkt bringe. Nehmen wir mal an, jemand hat den fürchterlichen Stress mit seinen Nachbarn wegen irgendwas und das droht eine Generationen lange Familienfehde zu werden oder ist es schon oder so was. Er stellte sich vor, er entfernt sich von der Erde und vom Jupiter aus oder so dahin. Welche Rolle spielt dieser Konflikt dann noch?

Ralf: Ja, relativ klein, wenn überhaupt wahrnehmbar.

Mahashakti: Genau. Und jemand, der seinen Geist so erzogen hat, dass er dieses kosmische Bewusstsein, so wie ich das jetzt mal nennen, nicht realisiert hat, der hat diese fünfte Ebene, die Meta-Ebene, realisiert und ist in diesem Prinzip ein erleuchteter Mensch. Das ist das, was damit gemeint ist. 

Das Ego, der Einzelne, das eigene kleine kämpfen jeden Tag. Es wird dann völlig unwichtig, das findet noch statt. Man macht auch seine Aufgaben und seine Pflichten und alles, aber man hat dieses umfassende, größere Bewusstsein erreicht und das ist das Ziel des Yoga. Immer noch nicht der Fuß im Nacken.

Mahashakti: Schön! Einfach ein paar schöne bildliche Beschreibungen und ein unnachahmlicher Humor.

Mahahshakti: Danke schön. Ich kann dir auch gerne ein Bild von mir mit Fuß im Nacken geben. Ich kriege es das durchaus hin.

Ralf: Ja, ich nehme ich dir gerne ab. Das nehme ich dir sehr gerne ab. Ich kriege es nicht hin bzw. maximal einmal. Danach kann man nicht dann einliefern. Und ich brauche erst mal wieder die Handwerker unter den Ärzten. Irgendwelche Chirurgie, die mir das dann wieder entfernt. Von selber werde ich es nicht mehr hinkriegen.

Mahashakti: Was heißt nicht mehr? Du übst es nicht.

Ralf: Nein, ich übe es nicht. Es ist völlig richtig. Das ist völlig richtig. Ich bin mir auch sicher, dass man das wieder lernen kann in einem bestimmten Alter. Wenn wir hier schon 50+ haben? Kann man dann noch anfangen mit Yoga?

Mahashakti: Natürlich. Warum nicht? Man kann auch mit 80 noch anfangen. Man muss halt immer in seinem Rahmen üben. Jemand der 30 ist, ist halt anders, aber ist egal, darum geht es ja nicht. Geht immer noch nicht um den Fuß im Nacken, es geht einfach darum, was geht und das man bewusst auf diesen 5 Ebenen arbeitet und sich da entwickelt. 

Und es ist erstaunlich, was dann möglich ist. Völlig egal wie alt jemand ist, der anfängt. Da habe ich schon Sachen erlebt, dass ein 19-Jähriger dann nicht mehr von selber vom Boden aufstehen konnte, dann plötzlich ganz mühelos. Dass das nicht plötzlich, sondern mit regelmäßigem Üben über längeren Zeitraum mit Yoga-Übungen dann wieder so elastisch wurde, dass es geht und und und und. 

Ich kenne da ganz erstaunliche Geschichten. In meinen Kursen habe ich regelmäßig Leute, die auch schon ein bisschen älter sind, wenn sie anfangen. Die kommen schon in dem Alter, wo sie den Schultern-Nacjkn-Panzer so richtig schwer geworden ist, wo die Schulter-OP schon fast vor der Tür steht und so und nach einem halben Jahr kündigen die ihren Physiotherapeuten und sagen: Ich mache jetzt lieber Yoga, das schöner geht besser. 

Eine Teilnehmerin, die früher auch, weiß nicht, jede Woche oder so beim Physiotherapeuten war zur Massage. Sie hat mir erzählt, das letzte Mal Anfang des Jahres da. Dann kam Corona und Co. dazwischen und jetzt war sie mal wieder. Und die ist auch so ein bisschen über 60 und hat da eine ganze Weile an die Brust gedrückt und sagte dann: Ich find nichts. Frei von Verspannungen. 

Sie macht seit Februar bei mir zweimal die Woche Yoga. Also man kann auch in höherem Alter durchaus anfangen und sehr profitieren. Man sollte sich nur von falschem Ehrgeiz fernhalten. Also wenn man versucht so flexibel oder toll zu sein, wie man irgendwann früher mal war. Das ist halt witzlos. Man muss dann schon real bleiben, wo man ist und dann kann man sehr profitieren und man kann richtig was passieren. 

Dass du auch noch mal ein Bild hast, ich sage immer die richtige Dosis ist wie so eine Gradwanderung, kannst dir so einen Berggrad vorstellen. Die eine Seite ist, du machst zu wenig und es bringt nichts. Die andere Seite ist, du machst zu viel, ist auch nicht gut. Ja, du musst diesen Grad treffen. Und das kannst du alles erreichen.

Ralf: Ja, völlig korrekt, da auch schon mal der Hinweis: Es wird auch noch einen Podcast geben mit einem Physiotherapeuten, der eben genau auch das letztlich sagt und bestätigen wird, der es noch nicht aufgenommen. Aber ich weiß, dass er das sagen wird, dass eben Massage keine gute Physiotherapie ist. 

Weil eine Eigenbewegung und eine Eigenaktivität immer überlegen ist und das passive Geschichte da nicht wirklich weiterbringt. Ist zwar immer ein bisschen ärgerlich, wenn man selber was tun soll und ein lieber lieber faul vor Netflix hocken würde und dann mal kurz zu jemand geht, der das gerade biegt. Aber so funktioniert das Leben leider nicht.

Mahashakti: Und das ist jetzt auch genau der Unterschied zwischen Schulmedizin und Yoga-Therapie, den du da angesprochen hast. Man geht zum Arzt um etwas machen zu lassen. Yoga-Therapie macht man selbst.

Ralf: Ja, dann hast du es auch ein bisschen unter Kontrolle. Und ja, toll! Für mich war es unglaublich spannend. Wir sind auch schon wieder richtig lange dran, weil es so hochinteressant war. Ich es wirklich cool jetzt das anzuhören. Find es auch immer spannend, wenn sich so unterschiedliche Ebenen begegnen. 

Ich sehe dann eben auch: Okay, das deckt sich mit dem, das deckt sich mit dem. Und Dinge, die vermeintlich erst mal sehr esoterisch und abgedreht und durchgeknallt sind, kriegen dann auf einmal, wenn sie ein bisschen vernünftig dargestellt und erklärt werden, kriegen die auf einmal eine recht handfeste und evidenzbasierte Basis, dann auf einmal auch. 

Also von dem aus ganz, ganz toll und ganz klasse. Von meiner Seite aus würde ich sagen: Wir können gerne mal wieder quatschen.

Mahashakti: Sehr gern.

Ralf: Vielleicht ergeben sich ja auch durch diesen Podcast irgendwie bei dir als Zuhörer Fragen, dann schreib uns die. Es wird Shownotes geben. Dann möchte ich sehr gerne darauf hinweisen, dass Mahashakti ganz geniale Kurse hat, die zum Teil sogar gratis sind, wo du dich selber so ein bisschen einarbeiten kannst und eben deine, ich hoffe, ich sage es jetzt richtig, logischen Ebenen in den Griff zu kriegen. 

Oder zumindest Teile davon. Ich werde auch das in den Shownotes verlinken, also schau auf jeden Fall mal bei dir rein. Man kann sie über Facebook erreichen und und und. Als die Frau ist überall und sie entsprechen da auch noch verlinken. 

Jetzt hätte ich noch gerne so was. Was möchtest du noch zum zum Schluss mitgeben und sagen so quasi als als Gästin und als Schlusswort?

Mahashakti: Ja, Gesundheit ist ein brillantes Lebensgefühl. Gib dich niemals mit weniger zufrieden.

Ralf: Schön, dann sag ich jetzt Vielen Dank, Mahashakti. Hoffe auf ein weiteres Mal und wünsche dir noch eine wundervolle Zeit. Bis dahin.

Mahashakti: Danke dir auch. Ganz toll. Hat sehr viel Spaß gemacht. Fand ich echt spannend jetzt.

Das war der 50+ und drunter Podcast. Wenn es dir gefallen hat, abonniere jetzt und hinterlasse einen Kommentar. 

Alle weiteren Infos zur Folge findest du in den Shownotes. 

Ralf Gabler erreichst du unter ralfgabler.de. Er freut sich, von dir zu hören. 

Bis zum nächsten Mal.

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