Ralf Gabler – Elite Health365

Der 24-Punkte Plan #1 | Lerne regelmäßig etwas Neues

Lerne regelmaessig etwas Neues

Lerne regelmäßig etwas Neues

Lerne regelmäßig etwas Neues, heißt der erste Punkt des 24-Punkte Plans der dich „Fitter macht als der Arzt erlaubt“. In der neuen Unterserie des 50plus Podcast geht es um 24 einfache Punkte, die gut im Alltag integriert den Unterschied für deine Gesundheit, Schmerzfreiheit und Lebensfreude machen.

Denn häufig geht viel mehr, als zu glaubst und mehr als die Spezialisten dir weismachen wollen. Hol dir deshalb mit dem 24-Punkte Plan und meiner Unterstützung die Kontrolle zurück und mach ü50 zu deinen besten Lebensjahren.

Es sind oft die Basics die uns voranbringen. Basics und das Thema Dranbleiben. Nicht das eine Wundermittel, nicht das eine Ding was es rausreißt. Nein, es ist eine Vielzahl von kleinen und einfachen Gewohnheiten, die einen riesen Unterschied machen.

Lerne regelmäßig etwas Neues ist der erste dieser 24 Punkte. Klingt simpel, ist es auch. Eigentlich.

24-Punkte habe ich in einem Plan für dich zusammengestellt. 24 Punkte, die einen entscheidenden Unterschied machen wenn es um das Alter 50plus geht. Die Punkte sind sehr gut mit wissenschaftlichen Studien belegt (was mir sehr wichtig ist) und aktuell gibt es sogar die erste Studie, die die herausragende Wirkung einer Kombination der unterschiedlichen Punkte eindrucksvoll belegt. In der Studie wurde die biologische Uhr in nur acht Wochen im Durchschnitt um satte drei Jahre zurückgedreht. Bei einzelnen Teilnehmern war das Endergebnis nach nur acht Wochen noch beeindruckender.

Deinen 24-Punkte Plan kannst du hier herunterladen: 24-Punkte Plan

Wenn du direkt mit Ralf sprechen willst, kannst du hier einen Termin vereinbaren: Terminvereinbarung

Ich hänge dir auch noch die Links zu einigen der Studien an, auf die dieser Punkt zurückgeht:

Lebenslanges Lernen – Lerne regelmäßig etwas Neues #1

Lebenslanges Lernen – Lerne regelmäßig etwas Neues #2

Lebenslanges Lernen – Lerne regelmäßig etwas Neues #3

Es gibt natürlich noch unzählige weitere Studien, die diese Fakten stützen. Zu viel sie hier alle aufzuführen.

Aber definitiv empfehlen kann ich noch die Story zu meinem Kunden Sebastian. Was es ihm gebracht hat, auch mit 62, noch mal etwas Neues zu lernen, lest ihr hier:

Artikel – Lerne regelmäßig etwas Neues

Für alle „Nichthörenwoller“ habe ich ein Transcript erstellt.

Lerne regelmäßig etwas Neues – Podcast-Transcript:

Du bist nie zu alt, um jung zu sein. Der 50plus und drunter Podcast. Genieße dein Mittelalter stark, glücklich und gesund. Mit Ralf Gabler. 

Hallo und herzlich willkommen zum 50plus Podcast. Dieses Mal mit einer Folge zum zur vierundzwanzig Punkte Serie. Ganz kurz vorweg, falls du noch nicht reingehört der 50plus Podcast richtet sich an Menschen im Alter 50plus, die ihr Leben genießen wollen, die die zweite Lebenshälfte zu ihrem besten Lebensjahren machen wollen. 

Du weißt schon, mit den Enkeln spielen, Reisen genießen, Urlaub machen, lecker essen, haben, die ich einfach rundum fit und attraktiv fühlen fühlen. Und um dieses Ziel zu erreichen, habe ich mir so aus meiner Alltagsarbeit mit meinen Klienten mal so Punkte zusammengeschrieben, die dich in Bezug auf fitteres, gesundes und schmerzfreies Altern so richtig gut weiterbringen. 

Das ist die vierundzwanzig Punkte Serie und diese gesamten Punkte findest du in einer Infografik, das ist eine vierseitige Grafik. Einmal alle Punkte nur aufgeführt und dann noch noch drei Seiten, wo sie ein bisschen gruppiert sind und mit kleinen Erklärungen versehen. 

Diese vierundzwanzig Punkte Liste, den vierundzwanzig Punkte Plan findest du auf ralfgabler.de. Ralf schreibt sich in dem Fall mit F und wie gesagt, du findest das unter ralfgabler.de. 

Lass einfach deine Mailadresse da, klick auf den Button und ich schicke dir die Infografik zu, dann hast du alle vierundzwanzig Punkte im Überblick nochmal extra alle Punkte in einzeln, so ein ganz kleines bisschen kurz beschrieben und die etwas ausführlichere Beschreibung, die machen wir hier jetzt im Podcast. Also denkt dran, hol dir die Liste, dass du weißt, um welche Punkte es geht. 

Heute geht’s um den Punkt Nummer eins und der heißt ‚Lerne regelmäßig etwas Neues‘. Eine Geschichte, die dir hilft gesund und fit alt zu werden, ist dein Gehirn aktiv zu halten, dein Gehirn zu nutzen. Wie Vera Birkenbiel das mal so schön gesagt, vom Gehirn-Besitzer zum Gehirn-Benutzer zu werden. Und das ist das Coole, du kannst das in jedem Alter machen, denn dein Gehirn ist im Prinzip wie ein Muskel trainierbar. 

Da gibt’s ausreichend Studien dazu. Ist eine Geschichte, die mir immer sehr wichtig ist, dass alles, was ich hier von mir gebe, auch wirklich durch Studien belegt ist. Das heißt, wir bleiben auf einer wissenschaftlichen Basis. Und diese wissenschaftliche Basis sagt ganz klar, das Gehirn ist bis ins hohe Alter trainierfähig und das Nervensystem ist auch im Alter immer noch veränderbar. 

Das war etwas, da hat man lange Zeit angenommen, dass es nicht funktioniert. Es war immer die Aussage: Du kannst so bis dreißig oder so, im Gehirn noch was erarbeiten und was verändern und ab dann steht das und es findet keine Veränderung mehr statt. Und das ist eine Geschichte wo man heute weiß, nein, stimmt nicht. Das Nervensystem, das Gehirn verändern sich in der Struktur, im Aufbau, in der Verschaltung noch bis ins hohe Alter. Und du kannst das aktiv beeinflussen. 

Was man dafür aber auch klar sagen muss, das was es bisher immer geheißen hat, ja wenn du dann älter bist, dann solltest du Rätsel machen, so Kreuzworträtsel. Das reicht definitiv nicht aus. Gehe ich aber nachher gleich nochmal drauf ein. 

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Ich werde dir auch natürlich ein paar Dinge sagen, mit denen du dein Gehirn so richtig schön trainieren kannst. Dinge, die dein Gehirn fordern und die damit auch einen Schutz bieten. Du brauchst also einen relativ hohen Anspruch an dieses Training, das muss was sein, was dich wirklich fordert und dann hast du aber einen relativ guten Schutz vor Demenz. Auch vor den, ich sage mal, Nebenwirkungen von Alzheimer, denn Alzheimer als Krankheit selber kannst du nicht oder nur sehr bedingt verhindern oder verändern über aktive Gehirnarbeit.

Die Demenz durchaus, aber Alzheimer ist da ein bisschen anders gelagert, ist einfach eine Krankheit, wo Teile vom Gehirn anfangen, sich abzubauen, man weiß das noch nicht so ganz genau wie und warum. Aber es wird einfach Substanz abgebaut und diesen Vorgang kannst du nicht direkt aufhalten. 

Was aber einen riesen Unterschied macht, ist das von woher du kommst. Um also damit meine ich jetzt nicht, wo du wohnst, sondern wie leistungsfähig dein Gehirn war. Wenn du jetzt also beispielsweise einen Ausgangs-IQ gehabt hättest, lass uns was richtig schön Hohes nehmen, von 130 und du baust 20 ab durch diesen Substanzverlust von Alzheimer oder auch diese diese Verringerung durch die Demenz, dann bist du immer noch aufeinem IQ von 110. Das ist ganz ordentlich und da fällt es  noch nicht sehr auf, dass sich bei dir was verändert .

Wenn du aber einen IQ hast von, ich sage mal jetzt 100 beispielsweise, oder einen Ausgangswert von 100 und du baust um 20 ab, dann bist du danach auf 80. Und das merkt man dann eben doch schon sehr, sehr deutlich. Insofern, je besser dein Gehirn vor dieser Schädigung oder Veränderung intakt war und funktioniert hat, umso länger wird diese negative Veränderung unbemerkt bleiben. 

Da gibt’s, klar, das ist jetzt nicht direkt eine wissenschaftliche, aber es gibt ein sehr, sehr schönes Beispiel von einer Ordensschwester, die ihre Novizinnen und die neuen Ordensschwestern unterrichtet hat, eine hochintelligente Frau. Man wusste, dass die Alzheimer hat, hat das aber bis fast zum Schluss nicht wirklich bemerkt, die gute Dame hat auch ihr Gehirn der Forschung vermacht, beziehungsweise ihren gesamten Körper. 

Sie haben das dann also untersucht. Man konnte feststellen, dass die wirklich massivsten Alzheimer gehabt hat. Sie war aber bis zum Schluss in der Lage problemlos am Alltag teilzunehmen und ihre Schülerinnen auch weiterhin zu unterrichten. 

Das ist einfach ein Beispiel, aus dem du sehen kannst, wenn der Ausgangswert sehr, sehr hoch ist, dann bist du, selbst wenn du abbaust, um einen bestimmten Prozent noch sehr leistungsfähig. 

Da wäre auch die Muskelanalogie wieder sehr, sehr gut. Wenn du jetzt beispielsweise in der Lage bist hundert Kilo zu heben und du verlierst zwanzig Prozent deiner Kraft, dann kannst du nachher immer noch achtzig Kilo Kilo heben, was mehr ist als die meisten normalen hinkriegen. Wenn aber jemand nur in der Lage ist achtzig Kilo zu heben, dann geht’s runter auf sechzig Kilo und damit bist du ja schon fast im durchschnittlichen Bereich. 

So ähnlich ist das einfach mit dem Gehirn auch. 

So, wir wollen aber nicht nur darüber reden wie das im Negativfall läuft, sondern ich möchte dir gerne ein paar Beispiele geben, wie du das ins Positive ändern kannst. Wie du dein Gehirn aktiv hältst, wie du diesen Gehirnmuskel (es ist kein Muskel) trainieren und aktivieren und erhalten kannst. Weil ja, wie oben gesagt, die Rätsel an sich nicht ausreichen. 

Was beispielsweise eine ganz geniale Geschichte ist, dein Gehirn zu erhalten, ist eine neue Sprache zu lernen. Fang einfach an, eine neue Sprache zu lernen. Egal, ob das Italienisch ist ,wenn du nach Italien gerne in Urlaub gehst. Spanisch, das wird auf relativ viel in relativ vielen Ländern auf der Welt gesprochen, ist eine der der viel gesprochenen Sprachen. 

Du kannst Französisch lernen, wenn du dorthin fahren möchtest. Auf jeden Fall ist es eine Riesengeschichte und eine echte Herausforderung dein Gehirn eine neue Sprache zu lernen, weil du damit natürlich auch Dinge der bisherigen Sprache wieder neu aktivierst. Du aktivierst neue Gehirnregionen, die bisher ein bisschen brach liegen und in der heutigen Zeit es auch nicht mehr das Riesenthema. 

Es gibt für das Smartphone unzählige Apps. Ich denke jetzt nur so beispielsweise an Duolingo, das ist eine App, mit der ich immer mal wieder arbeite. Es gibt die Babbel App, es gibt noch ganz viele andere Apps und ich könnte dir natürlich jetzt die Links hier reinstellen. 

Mache ich aber bewusst nicht, weil du sollst ja selber suchen, Denn selber suchen ist auch schon wieder eine Herausforderung fürs Gehirn. Und ich zwinge dich damit, nein, ich zwinge dich nicht, aber ich versuche damit, dich ein bisschen herauszulocken und zu sagen: Okay, such doch mal, was gibt’s für coole Sprach-Lern-Apps? 

Überleg dir, welche Sprache für dich interessant wäre, ist es Spanisch, ist es Griechisch, ist es Russisch oder irgendwas völlig exotisches, wie Finnisch oder Mongolisch oder ich weiß nicht was.

Vielleicht hast du auch nur Lust darauf dein Englisch oder Französisch oder sonst was wieder aufzufrischen. Wie gesagt, Apps gibt’s genug dazu, egal für den PC, für Smartphone, Apps wären jetzt einfach, um Namen reinzuwerfen, Duolingo oder Babbel. 

Dann gibt’s eins, fängt mit R an, fällt mir jetzt im Moment grade nicht ein, was du am PC dann nachher auch nutzen kannst, habe ich schon zu lange nicht mehr genutzt, muss ich auch sagen. (Es war Rosetta Stone.)

Also das wäre eine gute Geschichte, um einfach in eine neue Sprache reinzugehen und dein Gehirn damit zu trainieren. Suche dir irgendwas. Fang an mit Sprachen lernen und sei es nur, dass du es wie früher mit einem klassischen Sprachkurs machst über Kassette oder über CD, auch das geht in der heutigen Internetzeit natürlich immer noch. 

Dann hatte ich schon von Rätsel gesprochen, ist jetzt nicht so das große Ding. Das geht so ein kleines bisschen in die Erinnerungen nur rein. Da findet wenig aktive Gehirnarbeit statt. So ein kleines bisschen als Unterstützung ist es okay, weil es besser ist als gar nicht mit dem Gehirn zu arbeiten und sich nur vom Fernseher berieseln zu lassen. Insofern ist ein Rätsel, da schon besser, weil du die, wenn man so sagen will, analog vom Bild her, die Schubladen ein bisschen schmierst, indem du deine Dinge im Gehirn abgelegt hast, was oft so in der Rätselecke verschwindet. 

Was aber deutlich besser funktioniert, um Gehirntraining zu machen, ist Sudoku. Das sind diese japanischen Zahlenrätsel, wo du diese Neuner-Blocks hast, wo in jedem Block einmal jede Zahl rein muss, in jede Reihe muss einmal jede Zahl rein. Das ist eine Sache, da musst du wesentlich besser kombinieren und denken. Da findet tatsächlich mehr aktive Gehirntätigkeit statt. Und das wäre dann einem normalen sogenannten Kreuzworträtsel deutlich überlegen, weil du beim Sudoku das Gehirn aktiver brauchst.

Ist natürlich einer neuen Sprache zu lernen, deutlich unterlegen, um das auch gleich zu sagen, ich habe dir das Beste gleich eigentlich zum Anfang gebracht. 

Auch noch ganz tolle Geschichte, um das Gehirn zu aktivieren ist überhaupt sich ein neues Thema einzuarbeit, irgendwas Neues anzugehen, was Neues zu lernen, was Neues zu machen. Du könntest ja beispielsweise anfangen, auch einen Blog zu schreiben, über irgendwas aus Leben aus deinem Alltag. 

Du bist ein spannender Typ, bin ich mir ziemlich sicher? Und da gäbe sicherlich Dinge, die andere Leute von dir gerne hören oder sehen würden, so ähnlich wie jetzt hier der 50plus Podcast oder meine 50plus Webseite.

Das wäre etwas, was du machen könntest, fang an, einen Podcast zu machen über irgendein Thema, was dich interessiert. Schnellklöppeln zum Beispiel, oder Unterwasser-Halma, keine Ahnung, weiß nicht, was du für für spezielle Dinge tust und machst und manchmal ist einfach auch nur spannend von einem was aus dem Alltag zu hören und zu lesen. 

Also das könnte was sein, um dein Gehirn zu nutzen. Du musst dich erstmal einarbeiten, wie macht man einen Blog, wie setzt man das von der Software her auf, wie funktioniert das? Was brauche ich dafür für Hilfsmittel? Du musst dich damit dich damit auseinandersetzen, was du für technische Dinge brauchst.

Du kannst eventuell so Miniseminare machen, um dein dein Blog zu schreiben, zu gucken, wie schreibe ich so gut, dass andere Menschen das lesen mögen, was für technische Dinge brauche ich für einen Podcast, was für Mikrofon, was für Schneidesoftware et cetera pp. Und hier eben auch dann die Kurse machen. Das Internet bietet uns ja in der heutigen Zeit so einen unglaublichen Wahnsinn an Dingen, die wir tun und machen können. Das ist unglaublich. 

Überleg dir irgendwas und geh da in neue Bereiche auch für dich rein. Nutze das Internet, nutze die riesigen Möglichkeiten, die dir heutige Zeit bietet, dich in völlig neuen Bereichen schlau zu machen. Zum Beispiel Geldanlage, wahrscheinlich gibst du es bisher ab, lässt es von irgendjemand machen. Es wäre doch aber vielleicht auch mal spannend, dich da selber reinzulesen, mal zu suchen, mal zu schauen. 

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Also ich bin beispielsweise auf einer Seite aktiv, die nennt sich Wikifolio. Also nicht Wikipedia, sondern sondern Wikifolio. Wikifolio ist so eine quasi Jedermann-Anlageseite. Also du kannst Geld anlegen, das musst du aber gar nicht machen, da gibt’s die Möglichkeit, auch einfach mal so ein Test- oder Musterdepot zu machen, dir mal zu überlegen, in welche Richtung du eingehen willst.

Da steckt eine unglaublich aktive Community dahinter, wo du dich schlau machen kannst, was andere denken, was gute Geldanlagen sind. Zum Teil sind da Manager drin, die Musterdepots haben, an die du dich auch anlehnen könntest für dein eigenes Musterdepot, die tatsächlich relativ große Fonds auch managen und die da so ein bisschen rumspielen mit neuen Gedanken und Ideen. Also kann durchaus auch ein ganz spannendes Thema sein, sich damit mal auseinanderzusetzen.

Geldanlage: Wenn ich das selber machen würde, wie könnte ich es denn tun, um da einfach mal jetzt auf Wikifolio sich schlau zu machen. Das ist ein Beispiel, wie gesagt, wo ich versuche, mein Gehirn zu trainieren und wo ich tatsächlich auch ein eigenes Portfolio dort habe oder ein eigenes Wikifolio betreibe. Ich versuche da, mit ein bisschen Spielgeld sozusagen zu schauen, was ich machen ließe und was ich machen lässt und wie ich gegenüber echten abschneide. Ich bin jetzt nicht übertrieben berühmt, aber so ganz schlecht auch nicht. 

Was auch noch eine Möglichkeit ist, um sein Gehirn zu aktivieren und zu fordern, ist dich auf die Suche zu geben nach Gegenpositionen? Also nehmen wir mal an, du wärst jetzt jemand, der für Impfungen ist. Du bist wissenschaftlich basiert. Du weißt, Impfungen sind gut und du stehst da dahinter. Dann mach dich doch mal auf und such mal, was es für Gegenpositionen gibt. Was bringen denn die Impfgegner und geh mal rein in diese Diskussion und versuche Gegenargumente aufzubauen.

Gegenargumente zu finden und dich einfach mit Gegenpositionen, die konträr zu dem sind, was du glaubst, was deine Überzeugungen sind, was deine Meinungen sind, dich damit auseinanderzusetzen. Auch das ist was, was das extrem fordert und was natürlich im Gegenzug auch ganz dein Horizont unglaublich erweitert. 

Du könntest beispielsweise auch einfach eine Programmiersprache oder ein Programm neu lernen. Zum Beispiel, indem du anfängst wieder mit Fotografie und anfängst über Lightroom oder andere Fotobearbeitungsprogramme, deine Bilder so optimal zu verschönern, zu verändern, überhaupt mit digitaler Fotografie anzufangen oder wenn du digital fotografierst, dann fang doch an analog zu fotografieren. 

Ich hatte gerade hier im Podcast ein wunderschönes Interview mit dem Jürgen Pagel, das ist ein Physiotherapeut, ein sehr, sehr guter. Und der ist über die Digitalfotografie zur Analogfotografie gekommen und hat jetzt wieder angefangen, analog zu fotografieren, sprich also ganz klassisch, so wie wir das alle noch kennen aus unserer Jugend mit Filmen, mit Foto und Filmen und entwickelt tatsächlich auch Schwarz-Weiß Bilder wieder selber. Auch eine Möglichkeit, was Neues zu lernen.

Oder eben wie oben gesagt, du gehst an einen Blog ran und beispielsweise die Programmiersprache HTML zu lernen und die CSS-Codierung zu lernen.

Auch das sind Dinge, die durchaus Spaß machen können, die interessant sind und die das Gehirn unglaublich fördern. Versuch rauszukommen aus deiner Filterblase. Indem du googelst, google mal nicht von deinem normalen Browser aus, sondern Google über einen neutralen Browser, googelt zum Beispiel über Brave, das ist ein Browser der dich nicht so stark trackt wie Google. Manche sagen, der trackt gar nicht, aber zumindest mal nicht stark. 

Oder nehme Duck Duck Go als Suchmaschine. Auch das ist spannend, mal komplett andere Resultate auf deine Suchanfragen im Internet zu kriegen. Normal bekommst du das eingespielt, von dem Google annimmt, dass es dich interessiert oder dass es zu dir passt und es geht ja gerade drum, Dinge zu finden, die nicht passen, sondern die neu für dich sind. Ganz spannend auch.

Und dann kommen wir eigentlich zur effektivsten Methode das Gehirn zu trainieren. Das ist das Gehirn mit dem Körper zu verbinden. Die Kombi Gehirn und Körper oder Körper und Gehirn funktioniert fast noch besser als die reine Gehirnübung. Was meine ich da oder was verstehe ich da drunter?

Also beispielsweise könntest du sagen, Dinge, die du mit einer besseren Hand machst. Jeder von uns hat ja eine bessere, eine schlechtere Hand. Ich bin Rechtshänder. Mein Sohn ist Linkshänder. Also einfach Dinge, die ich üblicherweise immer mit der rechten Hand versuchen, mit der linken Hand zu machen. Auch das ist was, was unglaublich starke Wirkung auf das Gehirn hat und das Gehirn sehr stark beeinflusst.

Also einfach mal wenn du immer die Zähne mit der rechten Hand putzt, die Zähne einfach mal mit der linken Hand zu putzen. Also links schreiben ist für natürlich extrem schwierig, das wäre dann schon richtig große Kunst. Aber auch sonst, wenn du mit einem Hammer arbeitest, wenn du mit einer Schere oder mit einer Zange arbeitest, das einfach mal mit der schlechten Hand bevorzugt zu machen. Und die schlechte zu einer etwas weniger schlechten Hand zu machen. Auf die Art und Weise, forderst du dein Gehirn.

Das ist was, von dem man weiß, auch aus Studien, dass es unglaublich effektiv ist. Du kannst Dinge versuchen, auf eine neue Art zu tun. Wenn du immer mit dem rechten Bein aus dem Bett gehst, geh doch mal mit dem linken Bein raus. Wenn du immer mit dem rechten Bein in deine Unterhose einsteigst, versuche mal mit dem linken Bein zuerst einzusteigen. Das klingt jetzt ein bisschen nach Kinderkram, ist es aber nicht, weil du dafür jedes Mal deine bisherigen Schemata und deine bisherigen Gewohnheiten unterbrechen musst und dich sozusagen neu sortierst. Das ist was, was dein Gehirn unglaublich gut aktiviert.

Du kannst natürlich, das wäre dann auch wiederum die Königsklasse irgendwo, eine neue Sportart oder eine neue Bewegung lernen. Versuch mal, ich habe die letzten Jahre immer Sportabzeichen gemacht. Da ist unter anderem Schleuderballwerfen drin. Es ist unglaublich, wie ungeschickt man sich anstellen kann, obwohl man eigentlich sportlich ist. Also Schleuderballwurf, wäre so eine spannende Geschichte.

Überhaupt jede Sport ist natürlich was, was das Gehirn auch mit beschäftigt. Je technisch anspruchsvoller das ist, umso mehr hält das dein Gehirn aktiv. Wenn du bisher zum Beispiel, ich sage mal, nur Brustschwimmen kannst, dann versuch doch mal Kraulschwimmen zu lernen. Geh ins Schwimmbad rein und fang an kraulen zu lernen, also Freistil schwimmen.

Unglaubliche Effekte fürs Gehirn, eine neue Sportart oder eine neue Bewegung zu lernen. Üb Weitsprung, üb Hochsprung, wenn’s grundsätzlich von deinen Knochen aktuell her noch geht. Mach Dinge auf eine neue Art und Weise. Versuch neue Sachen zu lernen, versuche neue Sportarten und Bewegungen zu lernen.

Vielleicht hast du auch so was wie eine Bucket List, also so eine To-Do-Liste, was du unbedingt mal noch tun wolltest. Auch da, fang an, die abzuarbeiten. Ich wollte mal noch da hinreisen. Mach dich schlau vorher, mach Recherche, auch das prägt das Gehirn. Und immer dran denken, jegliche Kombi aus Körper und Gehirn ist am effektivsten. Also wenn du in ein völlig neues Land reist, völlig neue Erfahrungen machst, dann wird sich das sehr, sehr effektiv ins Gehirn einprägen und das Gehirn sehr stark verändern sozusagen.

Auch da gibt es eine recht spannende Geschichte: Ein Altersheim in Japan, in dem im Prinzip nur hochgradig demente Menschen waren. Die sich zwar an die weite Vergangenheit noch sehr gut erinnern konnten, das ist ja das Klassische bei Demenz, aber natürlich das Kurzzeitgedächntnis nicht mehr funktioniert hat. Das heißt ab einem bestimmten Lebensalter hatten die keine Neuigkeiten mehr und wussten keine Neuigkeiten mehr.

Jetzt ist aber das passiert, was in Japan relativ häufig ist, aber häufiger als bei uns. Es gab ein sehr, sehr starkes Erdbeben. Und natürlich gab es damit in der Nähe von diesem Altersheim ein Aufruhr und die Menschen wurden ausquartiert, die Erschütterungen waren eben spürbar. Es gab ein sehr eindrückliches Geschehen. Das Spannende war, dass diese alten Menschen sich auch Jahre, also direkt danach sowieso, und auch Jahre danach noch an dieses Erdbeben und alles, was damit zusammengehängt hat, sehr, sehr gut erinnern konnten. Dieses sehr intensive Erfahrung vom Erdbeben und dem, was damit zusammenhing, hat sich also bei diesen dementen Menschen deutlich im Gehirn verankert.

Das heißt also je intensiver, je eindrücklicher und auf je mehr Ebenen du dich mit irgendetwas abgibst, umso fester und umso besser bleibt das bei dir auch im Gehirn.

Und vielleicht noch so Richtung Schluss, wir sind jetzt schon wieder sehr, sehr lange dran. Ich weiß, ich rede immer zu viel, tut mir leid, aber irgendwie habe ich das Gefühl, ich muss das sagen. So Richtung Schluss ein Spruch von einem total coolen Mentor von mir. Das ist ein Künstler, der am Bodensee lebt und ich war auf einer seiner Ausstellungen. Er hat dann so in seiner Eingangsrede zu seinen ausgestellten Exponat eine Sache gesagt, die sich mir unglaublich gut eingeprägt hat.

Und zwar war das der Satz: Schaut nicht auf das, was euch gefällt, wenn ihr jetzt durch diese Kunstausstellung lauft, sondern schaut auf das, was euch nicht gefällt. Guckt euch das an, was euch nicht gefällt. Das, was euch gefällt, kennt ihr schon, das braucht ihr euch nicht anzuschauen, das ist nichts, was für euch irgendwie wichtig wäre. Schaut euch das an, was euch nicht gefällt, mit dem ihr nichts anfangen könnt, weil daraus könnt ihr noch was lernen.

Und das fand ich ein unglaublich starker Satz, weil das wirklich für uns Menschen passt, ich glaube, da sind wir im Prinzip fast alle gleich. Wir versuchen eher uns mit Dingen zu umgeben, die uns gut tun und schauen bei den Dingen weg, die uns nicht gefallen. Und ich glaube mal, es geht ja nicht drum, sich ein Leben hart und schwer zu machen und nur die Dinge zu tun, die einem nicht gefallen und die man nicht mag.

Aber immer wieder genau auf die Dinge auch zu schauen, die man nicht haben mag, die einem nicht gefallen, denn da kann man wirklich noch was über sich und übers Leben lernen. Und deshalb tatsächlich so mehr oder weniger als Schlusssatz, lern regelmäßig was Neues, probiere neue Dinge aus, bleib offen, bleib interessiert und mach Dinge einfach auf eine für dich neue Art.

Ja, das war es auch schon für den heutigen Podcast. Der erste Podcast aus dieser vierundzwanzig Punkte Serie. Der ist mir schwer gefallen, weil es jetzt auch war für mich was Neues. Bisher hatte ich ja nur Interviewpartner hier im 50plus Podcast und jetzt war ich das erste Mal ganz allein unterwegs.

Ich hoffe, du hatte trotzdem Spaß dabei. Ich hoffe, du hörst dir auch die nächsten Punkte an. Damit wären wir dann auch schon beim Thema, der nächste Podcast wird über Punkt Nummer zwei sein, der heißt ‚Such dir Sozialkontakte‘. Ich hoffe, dass das für dich auch ein spannendes Thema sein wird.

Nochmal kurz zur Erinnerung, falls du die vierundzwanzig Punkte Infografik noch nicht hast, du kannst auf ralfgabler.de/punkte die Grafik einfach runterladen.

Und dann freue ich mich jetzt, weil dann kann ich was Neues lernen, auf Diskussionen, auf Feedback zu jedem von den Punkten. Du kannst dich jederzeit bei mir melden, deine Erfahrungen mit einzelnen Punkten schildern, dich mit mir austauschen, über die Umsetzung der Punkte austauschen. Ich gebe dir echt gern Tipps, welche Punkte für dich jetzt besonders wichtig sein könnten, welches für dich vielleicht am Anfang stehen sollte, sind ja nicht alle für jede Person immer gleich relevant und gleich richtig.

Und du kannst dich wirklich melden, ich freue mich da drauf und ich meine das ganz ernst und ganz ehrlich. Meld dich bei mir, schick mir entweder eine Mail unter info@ralfgabler.de, Ralf mit F.  Sag mir, was du wissen möchtest, wo es dich, wo dich der Schuh drückt oder was dich speziell interessiert. Oder du kannst auch, wenn möchtest gleich einen kurzen Termin ausmachen, der ist für dich erstmal kostenfrei, das wäre möglich unter www.ralfgabler.de/terminvereinbarung. 

Da kannst du dir direkt einen kurzen Gesprächstermin mit mir vereinbaren. 

Ich freue mich echt drauf von dir hören, das ist eben so ein bisschen das, womit ich meinen Geist wach und aktiv halte und versuche zu trainieren, indem ich versuche, Lösungen für andere zu finden. 

Ich freue mich zu hören und freue mich auch, wenn du in den nächsten Podcast reinhörst, aus der vierundzwanzig Punkte Serie, “Such dir Sozialkontakte”.

Bis zum nächsten Podcast, ich freue mich auf dich und wie gesagt, immer gerne, ich bin für dich da. 

Ciao, dein Ralf. 

Das war der 50plus und drunter Podcast. Wenn es dir gefallen hat, abonniere jetzt und hinterlasse einen Kommentar. Alle weiteren Infos zur Folge findest du in den Shownotes. Ralf erreichst du unter www.ralfgabler.de. Er freut sich von dir zu hören. Bis zum nächsten Mal.

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